Montag, 31. Januar 2011

7. Kapitel
Noch ein Besuch

Bärlach bekommt besuch von Fortschig, einem kleinen Mann. Dieser besitzt eine Zeitung, namens "Apfelschuss", die zwar in der Schweiz stark kritisiert wird.
Bärlach bittet ihn, in der nächsten Ausgabe etwas über den fall Emmenberger-Nehle zu schreiben (als Provokation), als Gegenseistung schenkt Bärlach ihm einen 10-tägigen Aufenthalt in Paris.
6. Kapitel
Die Spekulation

Sowohl bei den Schwestern als auch bei Hungertobel bleibt der nächtliche Rausch keineswegs unbemerkt, jedoch rätseln sie darüber, da weit und breit keine leeren Flaschen zu finden sind.
Weil Bärlach den Verdacht immer noch nicht loslassen kann, will er sich in die Klinik Sonnenschein in Zürich (Klinik von Emmenberger) einweisen lassen, um genaueres herauszufinden.
Bärlach stellt einige Thesen zusammen, mit welchen die Erklärung der ganzen Sache möglich wäre:
1. Nicht Emmenberger war in Chile, sondern Nehle unter dessen Namen, während Emmenberger unter dem Namen Nehle in Stutthof war.
2. Nehle ist tot, Emmenberger ist aus Stutthof zurückgekehrt, wo er den Namen Nehle führte.
3. Die beiden sehen sich so ähnlich, dass Hungertobel Nehle und Emmenberger verwechselt hat.
5. Kapitel
Gulliver

Es ist Mitternacht, und als Bärlach aufwacht, merkt er, wie ein Mann durch das Fenster in sein Zimmer klettert. Es ist Gulliver. Unter der Jacke hält er zwei Wodka Flaschen versteckt, und obwohl Bärlach wegen der Operation nicht trinken dürfte, tut er es trotzdem. Als Bärlach ihn über Nehle fragt, beginnt Gulliver zu erzählen. Er selbst ist ein Jude und laut seinen Erzählungen war er in jedem Konzentrationslager Deutschlands, auch in Stutthof, wo die Fotografie von Nehle während der Operation ohne Narkose an einem Juden entstand. Gulliver sagt, er selbst hätte es gemacht und zu Life (der Zeitschrift) geschickt. Ausserdem sei auch er selbst von Nehle ohne Narkose operiert worden.
Jetzt stellt sich die Frage, wie Gulliver die Kamera unbemerkt in das KZ mitnehmen und dort ebenfalls unbemerkt ein Foto machen konnte. Ausserdem wirkt die Person sehr irreal und man fragt sich, ob das Kapitel die Beschreibung eines Traumes oder Wirklichkeit war.

Montag, 17. Januar 2011

Friedrich Dürrenmatt: Der Verdacht

1. Kapitel
Der Verdacht


Bärlach, ein Polizeikomissar, liegt im Spital Salem in Bern. Sein Arzt ist ein guter Freund, Dr. Hungertobel. Eines Tages sieht Bärlach in einer amerikanischen Zeitschrift ein Bild, das einen Arzt zeigt, der in einem KZ einen Häftling ohne Narkose operiert. Dr. Hungertobel erkennt ihn und erklärt, dass es sich dabei um Fritz Emmenberger, einen ehemaligen Kollegen handelt und es entsteht der Verdacht, dass Emmenberger seine Patienten zwingt, ihm ihr Vermögen zu vererben und sie anschliessend umbringt.

2. Kapitel
Das Alibi


Dr. Hungertobel findet alte Zeitschriften, in denen Emmenberger Texte von Chile aus veröffentlichte; auch zu der Zeit, in der die Photographie entstanden ist. Dr. Hungertobel ist der Meinung, das sei ein Alibi und beweise, dass Emmenberger kein Massenmörder ist, worin sich aber Bärlach nicht ganz sicher ist.

3. Kapitel
Die Entlassung


Noch am gleichen Morgen kommt der Chef von Bälach zu Besuch. Er erklärt ihm, dass er die Altersgrenze überschritten habe und entlässt ihn. Bärlach bittet den Chef, sich zu erkundigen, was aus Emmenberger geworden sei und ihn darüber zu informieren.

4. Kapitel
Die Hütte


Laut dem Chef ist Emmenberger tot. Er nahm sich am 10. August 1945 das Leben, im gleichen Jahr, als er aus Chile zurückkehrte.
Hungertobel erinnert sich an einen Zwschenfall, bei dem er zusah, wie Emmenberger ohne Narkose operierte. Das war in einer Berghütte, als einer der Kollegen verunglückte und ihm nur noch mit dieser Notoperation geholfen werden konnte.